١٩.١١.٠٥

Uno verurteilt Menschenrechtslage im Iran

Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat die iranische Regierung scharf kritisiert. Sie wirft ihr unter anderem die Verfolgung von Andersgläubigen und Folter vor.
Der Iran ist von den Vereinten Nationen wegen schwerer Verstöße gegen die Menschenrechte getadelt worden. In einer Resolution wirft die UN-Vollversammlung der Regierung in Teheran unter anderem vor, Menschenrechtsvertreter, Andersgläubige, die politische Opposition sowie Journalisten einzuschüchtern und zu verfolgen.
Die Entschließung wurde auf Initiative Washingtons mit 77 Stimmen verabschiedet. 51 Länder, unter ihnen Simbabwe, Sudan und Kuba lehnten die Resolution ab. 46 Staaten enthielten sich der Stimme. Anstoß nahm das UN-Plenum auch daran, dass der Iran internationalen Normen in der Justiz zuwider handele, Folter und brutale Strafen wie die Amputation von Gliedmaßen anwende sowie Hinrichtungen öffentlich ausführe.
Die Resolution ermahnt Teheran darüber hinaus, die Diskriminierung des weiblichen Geschlechts und ethnischer, religiöser sowie anderssprachiger Minderheiten abzuschaffen.